Harz

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Radeln durch den Harz und seine schönsten Fachwerkstädte

Radfahren ist eine nachhaltige und gesunde Ferienvariante. Dabei lässt sich der Harz auf Routen der deutschen Fachwerkstraße gemütlich und mit genügend kulinarischen Zwischenstopps erkunden. Fünf Fachwerkstädte lohnen sogar einen eigenen, ganzen Tagesausflug für die ganze Familie.

Aus dem Sattel steigen in der freien Bergstadt Altenau an der Oker
An den beiden Ufern der Oker erstrecken sich die Fachwerkhäuser der einstigen freien Bergstadt Altenau. Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker finden hier eine idyllische Wiesen- und Waldlandschaft vor. Für Kinder geeignet sind die eher sanften Pfade, für sportliche Mountainbiker die anspruchsvollen Single-Trails oder Downhills der »Volksbank Arena Harz.« Überregional als entspannender Zwischenstopp für Besucher bekannt ist die Saunatherme »Heißer Brocken.« Kulinarisch hat die Stadt eine Menge kleiner Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten zu bieten.

Saunieren im heilklimatischen Kurort Bad Sachsa

Zu Füßen des Ravensbergs liegt der beschauliche Stadtkern des traditionellen Kurstädtchens Bad Sachsa. Familien mit Kindern lassen hier für einen Action- und Wellnesstag im Erlebnisbad Salztal-Paradies gerne einmal die Fahrradpedale still stehen. Obwohl Kinder und Museen einander nur bedingt toll finden, werden die Jüngsten im städtischen »NatUrzeitmuseum« gewiss vor lauter Staunen die Zeit für ein paar Stunden vergessen. Spätestens im Märchengrund ist die Radtour durch die anderen Fachwerkstädte im Harz vergessen. Denn hier begegnen Besucher Märchenfiguren und ihren Häuschen sowie Lesestunden hautnah.

Bloggen über einen Ruhetag in der einstigen Fürstenresidenz Harzgerode

Sicherlich wird über Ausflugstipps in und um Harzgerode bereits viel gebloggt. Wer aber gerade erst über seine Radferien im Harz eine Website erstellen möchte, findet hier reichlich Inspiration für einen Einstieg. Fotomotive zur Seite bieten zum Beispiel der Mägdesprung oder das massive Gemäuer des Schlosses Harzgerode. Leser erfahren statt öffentlich bekannter Fakten vielleicht von ganz persönlichen Eindrücken aus dem Bergwerksmuseum Grube Glasebach oder einem erfrischenden, radfreien Tag im Freibad Albertine.

Zeit für eine Zeitreise durch die Fachwerkstadt Quedlinburg

Wenigstens 1.300 sanierte Fachwerkhäuser in Originaloptik reihen sich rechts und links der Gassen mit Kopfsteinpflaster in Quedlinburg. Für dies und die erhaltene, mittelalterliche Stadtbefestigung mit Toren und Türmen wurde die Stadt sogar 1994 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Im barocken Schlossgarten ist Ruhe zwischen Schlossanlage und Stiftskirche garantiert. Vorher oder nachher gehört einmal Schlendern durch das Viertel Finkenherd in der Quedlinburger Altstadt beinahe schon zum beschaulichen Pflichtprogramm für Klein und Groß.

Tropfsteinhöhlen im Höhlenort Rübeland erkunden
Wenn an heißen Tourtagen die Sonne allzu arg
auf Fahrradhelm und Arme brennt, ist eine Höhlenerkundung in Rübeland genau die richtige Alternative. In der Baumannshöhle finden Besucher neben Abkühlung auch Felsgrotten von der Größe barocker Säle sowie bizarre Tropfsteine als Stalagmiten und Stalaktiten. Im unterirdischen See der Grotte leben sogar die einzigen in Deutschland bekannten Grottenolme. Sie geben dem »Olmensee« auch seinen Namen. Ein besonderes Highlight der Höhlenbesichtigung ist der ausgestorbene Höhlenbär, dessen Skelett rekonstruiert wurde. Anschließend ist Erfrischung im städtischen Freibad mit Wasser aus der Hermannshöhle der Stadt garantiert.

Fazit:
Die deutsche Fachwerkstraße durchquert auch im Harz mehrere sehenswerte Städte und Städtchen. Mit dem Fahrrad können Familien dieser Straßenlinie für eine Weile folgen und sich einzelne Hotspots der Region für Tagesausflüge aussuchen. Für die Jüngsten bieten die Städte Abwechslung und Staunen zwischen Märchenwelten, Höhlen und barocken Ruhepunkten.